EAW. Das Plus an Tradition.
Gründung
Die Gründung einer Firma durch Ernst Apel sen. zur Herstellung von Zahnarztbedarf. „Sein Sortiment reichte von Zahnklammern über Nervnadelhalter, Wattebehälter und Vulkanisierkessel bis zu fertigen Medikamentenschränken aus der eigenen Schreinerei.“ (Zitat Enkel Michael Apel)
Erwerb Elektro-Dental-Werke Frankfurt
Erwerb der in Konkurs gegangenen Elektro-Dental-Werke Frankfurt. Deren Markenzeichen EDW wandelte Ernst Apel sen. in EAW (Ernst Apel Würzburg) um. Weitere Geschäftsfelder wie die Veredelung von Metallen aller Art, der Handel mit Fahrrädern und Elektrogeräten und weitreichende Dienstleistungen bei der Elektroinstallation kamen hinzu. In den goldenen 20er Jahren war die Firma EAW in Würzburg maßgeblich an der Umstellung von Gas- auf Elektrobeleuchtung beteiligt.
Schließung des Produktionsbetriebes durch die NSDAP
Nach tiefgreifenden Differenzen zwischen Ernst Apel sen. (Bild) und den zuständigen Parteidienststellen kam es zur Schließung des Produktionsbetriebes durch die NSDAP und zum Einzug aller Fertigungsmaschinen. Das Geschäftsfeld beschränkte sich in der Folgezeit auf den Zwischen- bzw. Großhandel mit zahnmedizinischem Gerät.
Herstellung kriegswichtiger Produkte unter Zwang der NSDAP
Vollständige Zerstörung des Betriebes durch alliierte Bombenangriffe
Beginn des Wiederaufbaus
Wiederaufbau der Firma mit erneutem Fokus auf die Herstellung von Zahnarztbedarf. Zeitgleich erfolgte die Entwicklung und Produktion der ersten Zielfernrohrmontagen.
Firmeneintritt von Ernst Apel jun.
Nach erfolgreich abgeschlossenem Ingenieursstudium trat 1951 Ernst Apel jun. in die Firma ein. Durch das Zusammenspiel von Vater und Sohn wurden erfolgreich internationale Kontakte in über 40 Länder geknüpft. Die Entwicklung und Produktion von Zielfernrohrmontagen ist seit diesem Zeitpunkt das Hauptaugenmerk von EAW.
Erstes Gebrauchsmuster
Im Jahr 1955 wurde das erste Gebrauchsmuster der Firma EAW angemeldet. Zeitgleich begann die Lieferung von Zielfernrohrmontagen ins Ausland.
Stetiges Wachstum
Die immer weiter steigende Nachfrage nach Zielfernrohrmontagen von EAW erforderte den Ausbau der Werkstatt. Die Räume wurden für die stetig wachsende Produktion schließlich zu eng.
Standortwechsel
Im Jahr 1970 fand die Übersiedelung der Produktion aus Würzburg auf das heutige Firmengelände in Gerbrunn statt.
Schutz der EAW Schwenkmontage und Messeteilnahme in Siegen
Im Jahr 1973 wurde die berühmte EAW Schwenkmontage durch ein Gebrauchsmuster geschützt. Zeitgleich fanden an verschiedenen Orten dezentrale Waffenmessen statt. 1973 galt die Messe in Siegen als Vorläufer der IWA in Nürnberg. Ein bescheidener, selbsterstellter Messestand feierte sein Debüt.
Hotelmesse in Spanien
Auch im Ausland wurden kleinere Messen, meist in Hotels, veranstaltet. Herr Ernst Apel anlässlich einer Hotelmesse 1975 unseres Partners der Firma Borchers in Spanien.
Messe Helsinki und weiter steigende Exporte
Stets mit dabei war die Ehefrau von Ernst Apel jun., Margrit Apel. Der Export in mehr als 40 Länder nahm eine immer größere Rolle ein. Sein Anteil betrug 1977 schon bis zu 60% der Verkäufe.
IWA
Von Anbeginn der IWA war EAW als Aussteller dabei. Anfangs als einer von nur drei Montageherstellern überhaupt.
Ausbau der Fertigung
Dem Ausbau des Betriebsgebäudes und der Verlängerung der Produktionshalle von 1980 folgte durch stetiges Wachstum bereits 1992 eine neue, zweite Halle und Verwaltungsgebäude, die für die moderne Fertigung unerlässlich waren. Trotz moderner Arbeitszentren wurde weiterhin viel Wert auf Handarbeit für eine optimale Qualität gelegt.
Firmenjubiläum: EAW wird 75 Jahre
Ernst Apel anlässlich des Firmenjubiläums 75 Jahre EAW
Ernst Apel und Söhne
Ernst Apel mit den Söhnen Michael und Markus Apel
Messe Moskau
Der osteuropäische Markt bekam eine immer größere Bedeutung. 2005 nahm man das erste Mal an einer Jagdwaffenmesse teil.
Neuer Messestand
EAW präsentiert den neuen Messestand anlässlich der IWA 2019.
IWA 2019
Herr Markus Apel, Herr Atanasow, Herr Linzner und Herr Schilling im Gespräch auf der IWA 2019.
Übergabe des Unternehmens
Die Herren (v.l.) Dr. Schädler, Klatt, Schilling und die Brüder Apel nach der Information an die Mitarbeiter, dass Herr Schilling das Unternehmen als Eigentümer weiter fortführt.
Patent: 3D-Montage
EAW bringt die weltweit erste Zielfernrohrmontage aus generativer Fertigung (3D-Druck) auf den Markt.
IWA 2022
Herr Schilling, Geschäftsführer EAW, (rechts) im Gespräch mit dem Staatssekretär des Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Herrn Roland Weigert, MdL (links) und dem Geschäftsführer der Messe Nürnberg Herrn Dr. Roland Fleck (Mitte).
Neubau Firmengebäude
Spatenstich für das neue Firmengebäude in Eibelstadt.
German Tactical Mount
EAW bringt eine Serie für taktische- bzw. behördliche Anwendungen auf den Markt.
EAW HD 50
EAW entwickelt das erste tripple-use Wärmebildgerät. Einsatz möglich als Vorsatz-, Ziel- und Beobachtungsgerät.